Kindergartenkonzept
Unser Kindergarten nimmt Kinder ab 2 ½ Jahren auf. Zwei Gruppen befinden sich im Hauptgebäude, zwei weitere in unserer Filiale Stift Haug in der Heinestraße 4. Das Kind ganzheitlich zu sehen, steht bei uns an oberster Stelle. Somit wollen die Kinder erreichen, begleiten und bilden. Die Arbeit nach dem lebensbezogenen Ansatz bietet viele alltagsorientierte Themengebiete, die aufgegriffen und mit den Kindern bearbeitet werden. Ganzheitliche Erziehung geschieht über Herz, Kopf und Hand, je nach Fähigkeit und entwicklungsstand des Kindes, im Einklang mit der Gruppe. Darüber hinaus gestalten und feiern wir mit den Kindern die Feste des Kirchenjahres und leben die jeweiligen Jahreszeiten bewusst und mit offenen Sinnen.
Durch die langen Öffnungszeiten und das pädagogische Konzept, welches sich über den gesamten Tagesverlauf erstreckt, ist unser Kindergarten als Ganztageseinrichtung zu verstehen.
Der Großteil der Familien, die die Betreuung in unserem Haus in Anspruch nehmen, nutzt und benötigt die langen Betreuungszeiten. Kinder, die den Kindergarten nur wenige Stunden am Tag besuchen, stellen bei uns die Ausnahme dar.
Unser pädagogisches Konzept basiert auf dem lebensbezogenen Ansatz, der auch die Einzelintegration von behinderten Kindern beinhaltet.
Unsere Arbeit ist von der christlichen Wertvorstellung geprägt und somit gehen religiöse und soziale Erziehung Hand in Hand.
Tagesablauf Kindergarten
Kinder, bei denen die Sauberkeitserziehung abgeschlossen ist, können bereits ab 06:30 Uhr (um 7 Uhr öffnet der Kindergarten) im Hort betreut werden und abends zwischen 17 und 18 Uhr den Spätdienst des Hortes besuchen.
Der Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten
Wenn ein Kind eine Kinderkrippe besucht und vor dem Wechsel in den Kindergarten steht, ist dieses mit einem Abschied einerseits und einem Neubeginn andererseits verbunden. So müssen sich das Kind, aber auch seine Eltern von den gewohnten Erzieherinnen, den Eltern und Kindern, vor allem von der vertrauten Umgebung verabschieden. Gleichzeitig müssen sie sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden, die neuen Bezugspersonen sowie die dortigen Regeln kennenlernen.
Kinder zeichnen sich im Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten durch ihre erhöhte Kompetenz aus, die sie bereits in vielen Bereichen in der Kinderkrippe erworben haben. Sie bringen bereits Gruppen- und Einrichtungserfahrungen mit, die sie im Übergangsprozess unterstützen.
Das Ziel professioneller Übergangsbegleitung besteht darin, Kinder und Eltern zu stärken, damit sie den Übergang eigenaktiv und selbstbestimmt überwinden können
Musikalische Früherziehung (MFE) in Kooperation mit der Würzburger Dommusik
Im ersten Kurs, MFE-vokal I, für Kinder von 4 – 5 Jahren versuchen wir den Kindern einen ganzheitlichen und körperlichen Zugang zur Musik zu erschließen. Beim Singen, Tanzen und Musizieren erfahren und erleben die Kinder die wesentlichen Elemente der Musik: Tonhöhe, Tondauer, Metrum, Rhythmus, Dynamik, Phrasen. Spiel und Geselligkeit sowie Spaß und Freude beim gemeinsamen Musizieren sind ebenso wichtig wie Konzentration und ernsthaftes Gestalten. Vokale Improvisation und die Entwicklung spielerischer Kreativität nimmt in dieser Phase einen wichtigen Platz ein. Kinder ab 4 Jahren können zur MFE angemeldet werden, die Teilnahme ist kostenpflichtig.
Die Vorchöre der Domsingknaben und der Mädchenkantorei bauen auf die Musikalische Früherziehung mit vokalem Schwerpunkt auf, stehen aber auch singbegeisterten Kindern ohne musikalische Vorbildung offen. Unsere Schulkinder nehmen, wenn sie den Musikpädagogischen Zweig der Schule wählen, an den Proben der Vorchöre, später dann der Aufbau- und Nachwuchschöre teil.